Der Göttinger Kiessee
Der Göttinger Kiessee stellt neben der Innersten Talsperre das zentrale Segelrevier des Göttinger Segel-Clubs dar. Ursprünglich genutzt als Kiestagebau dient der See mittlerweile als reines Naherholungsgebiet in Göttingen. Die Wasserfläche des Kiessees ist 15 ha groß. Die Uferlinie des Sees beträgt etwa 2,46 km. Das Clubhaus des GSC mit seiner Terrasse bietet einen der schönsten Blicke auf den Kiessee.
Wie schon am Namen erkennbar, ist der Göttinger Kiessee durch den Abbau von Kiesen entstanden, die hier im Leinetal vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts abgebaut wurden. Der See ist ca. 800 m lang, maximal etwa 300 m breit und besitzt eine Tiefe von 1,40 m bis 2,10 m. Nach dem Ende des unrentabel gewordenen Kiesabbaus wurde das Gelände in den 50er Jahren in ein Naherholungsgebiet umgewandelt. Die heute sichtbare Wasserfläche entstand 1958 durch die Vereinigung zweier ehemals getrennter Kiesgruben. Der Göttinger Kiessee mit seinem umgebenden parkähnlichen Gelände gehört mittlerweile zu einer der bedeutendsten Freizeitanlagen Göttingens.. Das Gelände bietet Möglichkeiten zum Spazierengehen, Sonnenbaden, Picknicken, Ballspielen oder Joggen, für Kinder sind Spielplätze vorhanden. Auf dem See kann man rudern, paddeln, segeln oder Tretboot fahren, in kalten Wintern auch Eis laufen.